Das Projekt
Durchführungszeitraum: 01.08.2024 – 31.12.2026
Zielgruppe des Projekts Integrations-Coaching Eichsfeld sind arbeitslose, beschäftigungsfähige Personen, die eine versicherungspflichtige Beschäftigung/Ausbildung suchen oder den Weg in die Selbstständigkeit gehen wollen und eine relative Arbeitsmarktferne haben. Bestehende Vermittlungshemmnisse, die eine Integration in den Arbeitsmarkt erschweren, sind mit individueller Unterstützung in angemessener Zeit abbaubar. Die Personen haben ihren Wohnsitz in Thüringen und sind am Arbeitsmarkt auf Grund persönlicher, sozialer oder beruflicher Situation benachteiligt. Sie sind jünger als 58 Jahre und haben eine mittelfristige Integrationsprognose von bis zu 2 Jahren.
Spezielle Teilzielgruppe werden Menschen mit Migrationserfahrung aus dem JC-Kundenkreis, die in der Region leben und arbeiten wollen. Sie verfügen zum Projekteintritt über grundständige Deutschkenntnisse (A2 bis B1) und damit über ein ausreichendes Sprachniveau für zahlreiche Berufs- und Tätigkeitshintergründe. Für diese Teilzielgruppe soll ein möglichst schneller Zugang zum Arbeitsmarkt und damit auch die Integration in die Gesellschaft befördert werden.
Die Projektdurchführung erfolgt in Trägerkooperation mit der IB Mitte gGmbH an 2 Standorten im Eichsfeld: Heiligenstadt und Leinefelde, wobei am Standort Leinefelde regelmäßig 35 Plätze zur Verfügung stehen. Das Jobcenter des Landkreises steuert geeignete Teilnehmende in das Projekt zu, eine positive Einstellung zu Veränderungsprozessen und zu deren Mitgestaltung sollten die Teilnehmenden mitbringen.
Unsere zentralen Projektziele sind, in einem Zeitraum von bis zu 12 Monaten, die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmenden zu erhöhen und möglichst eine nachhaltige Integration in Erwerbsarbeit (sv-pflichtige Beschäftigung, Selbstständigkeit) oder Ausbildung zu erzielen. Dies erfolgt durch individuelle, stärkenbasierte Begleitung und Unterstützung der Teilnehmenden innerhalb ihres beruflichen Integrationsprozesses und eine Vernetzung mit der Arbeitgeberschaft der Region. Bezogen auf die Teilzielgruppe schließt das die Stärkung interkultureller Kompetenzen, die Anerkennung ausländischer Abschlüsse, die Bewältigung von sprachlichen Herausforderungen sowie die Förderung der gesellschaftlichen Integration ein.
Unsere sozialpädagogischen Fachkräfte geben den Teilnehmenden nach einer eingehenden Standortbestimmung/Kompetenzfeststellung weitgehend individuell und bedarfsorientiert Unterstützung. Die weitere Beratung baut auf den vorhandenen Potenzialen der einzelnen Personen auf. Angebote zu beruflicher Orientierung erfolgen mit dem Ziel der Förderung von beruflicher Handlungskompetenz und Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit. Bei und nach dem Einstieg in die Erwerbstätigkeit werden die vermittelten Personen in der Einarbeitungsphase weiterhin individuell unterstützt. Diese Nachbetreuung dient als unterstützendes Angebot zur Stabilisierung und einer möglichst nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt.
„Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus“